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Ergonomie bei Mikroskopen

Ergonomie bei Mikroskop-Systemen

Die meisten traditionellen Mikroskope wurden entwickelt, ohne darüber nachzudenken, welche Auswirkung die An-wendung für den Benutzer über einen längeren Zeitpunkt hat.

Das daraus resultierende Unbehagen wirkt sich messbar auf die Produktivität und Gesundheit der Anwender aus. Eine Übermüdung der Augen und die Gefahr von Belastungsschäden durch ständig wiederholte Bewegungsabläufe können durch eine optimale Ergonomie minimiert werden.

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Automatisches Bestücken

PlaceAll 620XL

Der Fritsch Bestückautomat placeALL®620XL bietet für eine max. Leiterplattengröße von 910 x 760 mm den größten Bestückungsraum der placeALL Reihe.

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Wie richtig kalibrieren?

von Manuela Schwec

Die richtige Kalibrierhülse!

Kalibrierhülsen mit Wärme-Abdeckung
Kalibrierhülsen mit Wärme-Abdeckung

 

Für jede Kalibriertype wurde die optimale Kalibrierhülse entwickelt. Dadurch unterscheiden sich die Hülsen in Durchmesser, Länge und Metalllegierung. Abhängig von den zu kalibrierenden Prüflingen, müssen auch bestimmte Bohrungen vorhanden sein. 

Eine verbreitete, aber falsche Meinung ist, dass jede Kalibrierhülse, die in den Heizblock des Kalibrators passt, auch erfolgreich verwendet werden kann.

Die Toleranzen in Bezug auf Durchmesser sind sehr gering, damit die Wärmeübertragung Block - Hülse - Prüfling so gut wie möglich funktioniert.

Wegen diesen engen Toleranzen ist es äußerst wichtig dass das Material der Hülse und des Heizblocks identisch ist. Nur dann ist garantiert, dass sich die thermische Dehnung nicht unterscheidet. Dadurch wird die Hülse, während der Kalibrierung, nicht im Block verkeilt.

Zum Beispiel wird bei vielen Kalibratoren Aluminium als Ausgangsmaterial für die Hülse verwendet. Dieses Aluminium ist aber eine spezielle Legierung mit besonders guten thermischen Eigenschaften und hat einen ganzen bestimmten thermischen Dehnungskoeffizient. Deswegen darf an ihrer Stelle kein gewöhnliches Aluminium, z.B. aus der Baubranche, verwendet werden.

Oft wird die Passgenauigkeit des Prüflings und der Bohrung vernachlässigt. Eine Faustregel besagt dass die Bohrung dann richtig ist, wenn sich der Prüfling mit geringen Widerstand ins Loch einschieben lässt. Voraussetzung ist dass der Prüfling keinerlei Biegespuren hat.

Prüflinge, die in zu großen Bohrungen kalibriert werden, berühren die Hülse nur an 2 Punkten. Einmal am Boden und an einer Seite, wo der Prüfling aufliegt. Deswegen wird die Wärme von der Hülse an den Prüfling nur an diesen zwei Stellen übertragen. Der, aus der Bohrung ragende Teil des Prüflings, kann viel Wärme abstrahlen. Diese Wärme kann nur bei ganz niedrigen Temperaturunterschieden durch 2 Berührungspunkte ersetzt werden. Dadurch kann der Prüfling die Soll-Temperatur meistens nie erreichen.

Der Einsatz von wärmeleitenden Einsätzen in Hülsenbohrungen ist nicht zielführend. Diese Einsätze wirken sich temperaturisolierend aus. Außerdem werden sie beim Einschub des Prüflings aus der Bohrung herausgedrückt und gelangen zwischen Hülse und Heizblock. Das bewirkt weitere thermische Brücke und Verklebung.

Der richtige Durchmesser der Kalibrierbohrung entspricht dem Durchmesser des Prüflings +0,2mm.

 

zu den Temperaturkalibratoren ...

 

Lesen Sie auch die Berichte:

"2-Zonen Aktiv-Steuerung"

"Richtige Temperaturkalibrierung"

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